Hans-Heinrich Dieter

Links-aktivistische EKD   (24.11.2022)

 

Die Katholische Kirche ist – auch in Deutschland - in Teilen eine pädokriminelle Täterorganisation. Die evangelische Kirche hat auch pädokriminelle Täter in ihren Reihen und ist auf einem links-aktivistischen Kurs. Dabei scheut sie nicht die Verbrüderung mit aktivistischen „Straftätern“ der „letzten Generation“.

Bei der jüngsten Tagung der EKD in Magdeburg wurde eine Sprecherin der «Letzten Generation» begeistert begrüßt: Die junge Frau habe „bereits an über dreißig Aktionen teilgenommen und war dreizehn Tage in Gewahrsam“. Bei Fridays for Future und Extinction Rebellion sei sie zuvor tätig gewesen. Da entstand eine Gesinnungsgemeinschaft des durch Kirchensteuern finanzierten Amtsprotestantismus mit radikalen Klimaschützern, die vor Gesetzesbrüchen und Kulturschädigungen nicht zurückschrecken. Der „Ehrengast“ erläuterte den Synodalen auch ihre allgemeine Angst, da die Katastrophe „vor der Tür“ stehe, und warb um protestantische Unterstützung bei der „gesellschaftlichen Transformation“ – wohl hin zu einer staatlich alimentierten linken Gesinnungsgemeinschaft. Der starke und anhaltende Applaus musste da als Akklamation verstanden werden – und das hatte Erfolg!

Denn kaum hatte die EKD in der vergangenen Woche ihre synodale Tagung beendet, erfüllte der Haushaltsausschuss des Bundestags ihr einen Wunsch: Künftig, beschlossen die Parlamentarier, wird die kirchliche Seenotrettung im Mittelmeer mit jährlich zwei Millionen Euro Steuergeldern unterstützt. Diesen Betrag soll das Bündnis United4Rescue mit seinen drei Schiffen erhalten. Damit macht sich nicht nur die Kirche gemein mit linksextremen NGOs, sondern auch der Staat überschreitet die Grenze zwischen Kirche und Gesellschaft!

Mit dieser Entscheidung stößt Deutschland die europäischen Partner erneut vor den Kopf, sendet ein verheerendes Signal an die EU und verschärft die europäischen Spannungen. Denn Italien, Griechenland, Zypern und Malta haben soeben bekräftigt, die Einsätze der privaten Schiffe widersprächen dem „Geist des internationalen Rechtsrahmens für Such- und Rettungsaktionen“. Die EU müsse Gegenmaßnahmen ergreifen! Dazu passt die deutsche staatliche Unterstützung für diese Form der Seerettung nun wirklich nicht. Denn Deutschland verstärkt damit den „Pull-Faktor“ für illegale Migration und unterstützt die nicht von der Hand zu weisende Zusammenarbeit der „christlichen“ Seenotretter auch mit kriminellen Schleppern. So wird die private Seerettung verstetigt und mit ihr die Migration in das bereits heute überforderte Europa verstärkt!

Die Hilfe für Flüchtlinge und Asylsuchende bleibt eine staatliche Pflicht, der die EU und ihre Mitgliedstaaten besser nachkommen müssen. Staaten haben aber auch eine Fürsorgepflicht für ihre Bürger, müssen eine Überforderung ihrer sozialen Systeme verhindern und dürfen sich keine unabsehbaren oder nicht beherrschbaren Lasten, die das Wohl der Bürger nachhaltig zu beeinträchtigen drohen, aufbürden.

Da die deutsche evangelische Kirche sich anmaßt Politik zu machen, sollte man das zum Anlass nehmen, die in Deutschland längst fällige Trennung zwischen Kirche und Staat endlich zu vollziehen. Denn es kann nicht sein, dass die deutsche Gesellschaft für mögliches politisches und juristisches Fehlverhalten christlicher Kirchen – wie zum Beispiel auch bei der widerrechtlichen Gewährung von Kirchenasyl - in Haftung genommen wird.

Die Kirchen in Deutschland dürfen deswegen keine „Sonderrechte“ mehr haben. Das Ziel muss es sein, Staat und Kirche klar zu trennen und die Kirchen geltendem Recht und Gesetz unterzuordnen, wie das in anderen Demokratien auch gehandhabt wird. Religiöser Glaube und Kirchenzugehörigkeit sind reine Privatangelegenheiten mündiger Bürger!

(24.11.2022)

 

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