Chile
(November 2012)
Chile erstreckt sich unendlich lang in Nord-Süd-Richtung an der Pazifik-Küste Südamerikas bis Feuerland. Das Land ist in viele Regionen und Landschaften zergliedert. Charakteristisch ist, dass die Anden als Küstenkordillere und als östliche Kordillere, getrennt durch das große Längstal, ganz Chile von Norden nach Süden durchziehen.
Bei dieser Reise konzentrieren wir uns auf Santiago de Chile und die Anden im Zuge der Verbindung Santiago - Mendoza (Argentinien).
Santiago de Chile, die Landeshauptstadt, liegt in der Region Metropolitana de Santiago, in der über 6 Millionen Menschen, etwa 40% der Bevölkerung, leben. Die Region ist in mehrere Provinzen unterteilt, die Provinz Santiago mit 32 Kommunen bildet den Stadtkern und die Kommune Santiago das historische Zentrum. Maipu ist der bevölkerungsreichste Stadtteil und Las Condes mit den vielen Banken wird allgemein “Sanhattan” genannt.
Vom Hügel Cerro San Cristóbal hat man einen schönen Überblick.
Katholische Symbolik darf nicht fehlen
Sanhattan
Auf den großzügigen Boulevards und in den belebten Straßen Santiagos fühlt sich der westliche Besucher schnell wohl und irgendwie zuhause.
überall Grünflächen und Bäume
hier wird gelebt
Im stadtbekannten Café Haiti genießen hauptsächlich Männer den guten Kaffee...
...und die langen Beine der Bedienungen.
Im großen Fischmarkt, auch Zentralmarkt, gibt es ein gutes und breites Angebot.
Und man kann es sich richtig gut gehen lassen.
hier wird sehr gut gelebt
Das Straßenangebot ist da etwas bescheidener.
Der Mittelpunkt der Stadt ist - wie fast immer - der Plaza de Armas.
Alte Post und Jacarandas
in der Post ist man auf Weihnachten vorbereitet
die klassizistische Kathedrale
das Denkmal für die Ureinwohner
Frühling in Santiago
Im Bankenviertel fühlt man sich ein wenig wie in New York
Sanhattan
gewagte Konstruktion
hier entsteht der mit 80 Stockwerken höchste Wolkenkratzer Südamerikas
In diesem Börsenraum finden Geschäfte nur in Ausnahmesituationen statt:
Die großen, globalen und riskanten Geschäfte werden wie überall auf der Welt auf der Grundlage von Algorithmen in Sekundenbruchteilen durch Computer unter Ausschluss der Öffentlichkeit abgewickelt.
Am Plaza Constitution liegt der Regierungssitz,
die Moneda
und auch in Chile ist man auf Streiks und Demonstrationen vorbereitet
Santiago hat eine der größten Pferderennbahnen der Welt,
und für den Nachwuchs darf “Fantasilandia” nicht fehlen.
Im Szeneviertel Bellavista ist schon am frühen Abend kaum ein Platz frei.
In ruhigeren Parallelstraßen kann man sehr gut essen.
Santiago de Chile hat uns auf Anhieb gut gefallen. Die Stadt wirkt sauber und grün, die Bevölkerung ist offen, es gibt sehr viel Verkehr, aber dank erkennbarer Disziplin kein Chaos und alles wirkt europäisch. Das hat natürlich auch den Nachteil, dass Exotisches und Südamerikanisches immer erst auf den zweiten Blick auffällt.
Beethoven trägt zum Wohlbefinden bei!
Eine Reise mit dem Linienbus durch die Anden nach Argentinien ist weniger beschwerlich als gedacht, denn Busreisen sind in Chile Routine.
Wie in Peru und Bolivien werden bebaubare Flächen bis in große Höhen genutzt.
Die Natur wird aber schnell rauher und karger
Insgesamt führen 43 solcher Kurven zum Pass:
Was wir von Chile gesehen haben, hat uns sehr gut gefallen!
Zu den anderen Teilen des Reiseberichts Südamerika:
Peru, Bolivien, Argentinien
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