Hans-Heinrich Dieter

 

In die Steigbügel, fertig, los!  (September 2016)

 

flotter Galopp

 

Der reiterlichen Herausforderung eines sechstägigen Wanderrittes in den ungarischen Regionen Puszta und Balaton-Oberland - mit täglich etwa 45 Reitkilometern - und entsprechend 5 bis 6 Stunden im Sattel - wollte ich mich gerne stellen und habe deswegen am Ungarnritt 2016 teilgenommen.

Am Anreisetag hatten wir noch Gelegenheit, uns die schöne Hauptstadt Budapest mit einer Stadtrundfahrt anzuschauen. Vor den sportlichen Herausforderungen war das ein guter kultureller Auftakt.

 

Budapest  Kettenbruecke und Parlament

Kettenbrücke und Parlament

 

Budapest- Fischerbastei

Fischerbastei

 

Mathiaskirche in Buda

Mathiaskirche in Buda

 

Budapest  Heldenplatz

 Heldenplatz

 

Budapest  Heilbad Szechenyi

Heilbad Széchenyi

 

Budapest- Donaupromenade

Donaupromenade

 

Wir waren eine multinationale Gruppe engagierter und versierter Reiter/Reiterinnen und Pferdefreunde, die unser Abenteuer teilweise auch als Fachjournalisten von Reitermagazinen Belgiens, Deutschlands, Großbritanniens und Polens beruflich genutzt haben.

 

multinationale Reiterfreunde

multinationale Reiterfreunde

 

Die Pferde waren kraftvolle, lauffreudige, temperamentvolle, etwa zehnjährige ungarische Halbblüter, die gut zu reiten waren. Ich habe bei unserem Wanderritt drei Pferde geritten.

 

Mandula- 2006- ungarisches Halbblut

Mandula, 2006, ungarisches Halbblut

 

Kira- 2006- ungarisches Halbblut

Kira, 2006, ungarisches Halbblut

 

Capsula  2000  ungarisches Halbblut

Capsula, 2000, ungarisches Halbblut, Wallach

 

In der Puszta und im Balaton-Oberland wurde unser Ritt jeweils durch einen Vierspänner begleitet, um gegebenenfalls den Rücken etwas zu schonen, oder Gespann-Fahren zu lernen oder zu üben.

 

der Puszta-Vierspaenner

Puszta-Vierspänner

 

Balaton-Vierspaenner bei der Mittagspause

Balaton - Vierspänner bei der Mittagspause

 

Am ersten Reittag wurden die Pferde zugeteilt und nach Warmreiten und Satteltrunk ging es in die Weiten der Puszta.

 

Warmreiten der Pferde

Warmreiten der Pferde

 

in den Weiten der Puszta

in den Weiten der Puszta

 

Die schöne Wiesenlandschaft lädt zu langen Trabstrecken ein - aber auch zu weiten, fordernden Galoppaden.

 

lockerer Trab

lockerer Trab

 

endlose und schoene Galoppstrecken

endlose und schöne Galoppstrecken

 

flotter Galopp

flotter Galopp

Und dann kommt die Verschnaufpause für Pferd und Reiter.

 

zwischendurch erholsamer Schritt

zwischendurch erholsamer Schritt

Der jeweilige Reittag wurde unterbrochen durch eine Mittagspause in schön gelegenen gastfreundlichen Reiterhöfen mit deftigem Imbiss oder landestypischen, sehr schmackhaften Mahlzeiten. So konnten wir bei unserem Ritt die bodenständige, deftige und immer wohlschmeckende ungarische Küche kennenlernen, stets begleitet durch süffigen weißen und vollmundigen roten ungarischen Wein.

 

Reiterherberge

Reiterherberge

 

Gulasch in schoener Umgebung

Gulasch in schöner Umgebung

 

Mittagssnack fuer Reiter

Mittagssnack für Reiter

 

Wohlfuehlpause

Wohlfühlpause

 

dieser Esel ist kein Vegetarier

dieser Esel ist kein Vegetarier!

 

Mittagspause fuer die Pferde

Mittagspause für die Pferde

 

Mittagspause fuer die Reiter

Mittagspause für die Reiter

 

Unser zweiter Reittag führte uns in wechselnden Gangarten - mit viel Galopp - durch den sehr schönen Kiskunság National Park zum Reiterhof Vargatanya. Im Reiterland Ungarn kann man dort wirklich gute und beeindruckende Reitervorführungen ungarischer Hirten, Csikós, sehen.

 

Csikos-Dressur

Csikós-Dressur

 

Csikos-Zweispaenner

Csikós-Zweispänner

 

Csikos-Vierspaenner

Csikós-Vierspänner

 

ungarische Post 3

ungarische Post

 

ungarische Post 2

ungarische Post

 

der ungarische Postillion

der ungarische Postillion,

der 10 Pferde sicher unter seiner Kontrolle hat!

Normalerweise hüten Csikós ungarische Graurinder,

 

Graurinderherde

Graurinderherde

 

Graurinder

Graurinder

Diese Csikós haben ihr Hobby zum Beruf gemacht und haben allen Grund, fröhlich zu sein.

 

froehliche Puszta-Hirten (Csikos)

fröhliche Puszta-Hirten

 

Am dritten Reittag hat es zeitweilig geregnet, es war trotzdem ein schöner Ritt.

 

ein halber Regentag war auch dabei

ein halber Regentag war auch dabei

 

Nach drei Reittagen sollst Du ruhen… Wir haben uns die schöne Stadt Kecskemét angeschaut.

 

Kecskemet das Jugendstilrathaus

Jugendstil-Rathaus

 

Kecskemet das neobarocke Theater mit Dreifaltigkeitssaeule

das neo-barocke Theater

 

Museum im Jugendstil

das Museum im Jugendstil

 

Synagoge- heute Haus der Wissenschaft

die Synagoge, heute Haus der Wissenschaft

 

Kecskemet Park

Kecskemét-Park

Und danach haben wir es uns in Siófok, direkt am Ufer des Balaton im Sarlóspuszta Club Hotel gut gehen lassen.

Am vierten Reittag sind wir mit der Fähre auf die schöne Halbinsel Tihany gefahren, um dort unsere Pferde wiederzutreffen.

 

Halbinsel Tihany im Balaton

Halbinsel Tihany im Balaton

 

Park auf Tihany

Park auf Tihany

 

Im schönen Balaton-Oberland bin ich den Wallach Capsula geritten. Hier wird viel Wein angebaut, teilweise führen die Wege durch Nationalparks, aber es gibt auch Sumpfgegenden mit reichlich Insekten. Die Landschaft ist zergliederter als die Puszta, bietet aber trotzdem herrliche Trab- und Galoppstrecken.

Balaton-Oberland, eine reiche Weingegend

Balaton-Oberland, eine reiche Weingegend

 

Sumpfgebiet im Balaton-Oberland

Sumpfgebiet im Balaton-Oberland

 

Auf geht´s ins Balaton-Oberland!

Auf gehts ins Balaton Oberland

 

2-im Trab durch die Weingegend

im Trab durch die Weingegend, gefolgt von langen Galoppaden, die dann wieder eine Verschnaufpause erfordern.

 

Verschnaufen fuer die Pferde - und Reiter

Verschnaufen für Pferde und Reiter

 

Unsere beiden Rittmeister waren richtige Profis - humorvoll dazu - und haben die Gangarten dem Gelände angepasst so gewechselt, dass man an größtmöglicher reiterlicher Abwechslung viel Freude haben konnte und Pferd und Reiter nicht überfordert wurden. Bei dem vielen Trab und Galopp waren die Steigbügel nahezu wichtiger als die Sattelsitzfläche. Anstrengend (hauptsächlich für den Rücken) aber schön!

 

die Rittmeister1

die Rittmeister

Am sechsten Reittag habe ich Vierspänner fahren gelernt und geübt. Reiten ist schöner, aber mit vier starken Pferden diszipliniert und den Rahmenbedingungen entsprechend in unterschiedlichen Gangarten kontrolliert zu fahren, verlangt hohe Konzentration, Kraft und viel Gefühl. Drei Stunden an den Zügeln des Balaton-Vierspänners war auch eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

 

Vierspaennertraining

Vierspänner-Training

 

Endstation unseres Ungarnritts 2016 war der Reiterhof am Fuße der Burg Sümeg.

Burg Suemeg

 

So haben wir zwei besonders schöne und typische Landschaften Ungarns auf dem Rücken oder an den Zügeln guter Pferde kennenlernen können. Zusammen mit unserer multinationalen, freundlichen, fröhlichen und reitbegeisterten Gruppe war das für mich ein unwiederbringliches Reiterlebnis. Dafür bin ich allen Reitern, Rittmeistern und Organisatoren sehr dankbar. Es war einfach wunderbar!

 

die werden noch lange nicht an den Nagel gehaengt

die werden noch lange nicht an den Nagel gehängt!

 

Wer sich für Reiten in Ungarn interessiert, sollte mit András Maus Verbindung aufnehmen:

András Maus [maus.andras@lovasok.hu]

 

 

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