Kanaren und Madeira im Januar 2014
In diesem Winter machen wir eine für uns ungewöhnliche Reise, eine Kreuzfahrt mit der AIDAblu. Wir wollten nach Teneriffa ins schöne Puerto de la Cruz, aber unser bevorzugtes Hotel war ausgebucht. In der Alternative Funchal auf Madeira warnte man uns vor intensiven Bauarbeiten an der Promenade und am Quai. Da haben wir uns für ein "schwimmendes Hotel" entschieden, das Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura, Teneriffa und Madeira anlaufen wollte.
Die AIDAblu im Hafen von Las Palmas
Wir beginnen unsere Kreuzfahrt in Las Palmas auf Gran Canaria.
Der Hafen ist direkt in Innenstadtnähe, so können wir zu Fuß die Haupt- und Industriestadt erkunden.
Vorbei an interessanten Hafenanlagen...
...trifft man zunächst auf die moderne Mall
Das Stadtbild ist geprägt durch Hochhäuser...
...und nur wenige großzügige Alleen laden zum Bummeln ein.
Selbst der Stadtmittelpunkt, der Plaza de España, ist von wenig ansehnlichen Hochhäusern gesäumt.
Gran Canaria hat weit mehr zu bieten. Das erleben wir auf dieser Reise nicht. Wir genießen einen heiteren und schönen Tag bei angenehmen Januartemperaturen um die 20°C.
Kurze Seereisen finden nachts statt. Das Auslaufen aus den Häfen mit gutem Blick auf die beleuchteten Städte und das Einlaufen in den Zielhafen am frühen Morgen ist immer wieder ein schönes Erlebnis.
Lanzarote ist eine Vulkaninsel mit viel Lavagestein, Lavasand und dürftiger Vegetation. Arrecife ist das Handels- und Verwaltungszentrum der Insel und lohnt einen ausgedehnten Bummel.
Ein typischer Blick, Meer, Lavagestein und -sand, weiße Häuser und kahle Berge...
Ein schöner Kontrast, der grazile und schnelle Katamaran und das trutzige Castillo San Gabriel
In der Stadt liegt der schöne Bootshafen San Ginés, gesäumt von Restaurants und Kneipen:
Die Kirche San Ginés hat einen herrlichen Vorplatz...
..ein schönes Inneres mit einem farbenfrohen Altar und einer wunderschönen Holzdecke.
Die alten Männer von Arrecife zieht es offenbar weniger in die Kirche als zum gemeinsamen Dominospiel,
und das Castillo de San José, ein Museum für zeitgenössische Kunst ist heute auch nur schwach besucht.
Wir wollten in der Nacht nach Fuerteventura kreuzen, aber ein Sturm Stärke 10 ließ die Einfahrt in Puerto del Rosario zu riskant erscheinen. So verbrachten wir einen weiteren Tag im schönen Arrecife und fuhren in der folgenden Nacht nach Teneriffa.
Die größte Insel der Kanaren kennen wir sehr gut von früheren Besuchen. Das schöne und malerische Puerto de la Cruz hat es uns besonders angetan. Bei dieser Reise begnügen wir uns mit dem erneuten Besuch der Hauptstadt Santa Cruz. Die Pier im Tiefwasserhafen für große Kreuzfahrer ist auch hier in Fußentfernung zur Innenstadt.
Der Plaza de España liegt direkt am Segelhafen
Vom Plaza de España erstrecken sich belebte Einkaufsmeilen zum schön angelegten
Plaza General Weyler
Man sieht schöne und typische Kirchen,
Iglesia de Nuestra Señora de la Concepcion
immer wieder schöne Plätze,
Plaza Candelaria
auch lauschige Gassen,
und kann herrliche Märkte besuchen, wie den Mercado de Nuestra Señora de Africa.
Der Fischmarkt hat es uns besonders angetan. Der Fisch beginnt bekanntlich am Kopf zu stinken:
Das trifft natürlich für diese appetitlichen Meeresbewohner noch nicht zu:
Bei schönem, klarem Wetter lohnen sich auch Ausflüge in das Anaga-Gebirge.
Eine Kreuzfahrt ohne die Erfahrung von Seetagen ist wohl keine richtige Kreuzfahrt. Deswegen ist die längere Seestrecke nach Madeira und zurück auf die Kanaren eingeplant. An Bord gibt es jede Menge Entertainment, Wellnessangebote, Entspannungsmöglichkeiten vielfältiger Art und auch Sportanlagen. Und Genießer können zwischen sieben Restaurants sowie unzähligen Bars wählen. Uns ist das Kennenlernen von Land und Leuten wichtiger, aber es war eine interessante Erfahrung auf dem gut geführten und hervorragend organisierten Schiff. Der Atlantik hat zwischen den Kanaren und Madeira im Schnitt eine erstaunliche Temperatur von mehr als 19°C. da kann man zu jeder Tages- und Nachtzeit in frischer Luft das Meer genießen.
Madeira kennen wir schon durch eine Reise in 2006. Diesmal steht lediglich die Hauptstadt Funchal auf unserem Plan.
Funchal ist einfach schön:
Funchal hat interessante Kirchen
Das Taufbecken von Santa Maria Maior ist wegen der typischen Kacheln besonders schön.
Die Altstadt ist ein Bummelparadies mit schönen Plätzen,
gastfreundlichen Ecken,
grandiosen Gebäuden aus einer weniger krisenhaften Zeit
und dem bekannten Markt
früher und heute:
In den Gassen der Altstadt findet man auch interessante Türbemalungen,
aktuelle Darstellungen (die NSA ist überall),
stark verriegelte Türen
und danach findet man sich auf kurzem Weg fröhlich zurück im schwimmenden Hotel.
Diese Kreuzfahrt war rundherum versorgte und organisierte Entspannung pur, in schöner und klimatisch angenehmer Umgebung. Wir hatten unsere Freude daran!
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