Frankreich im Mai/Juni 2013
Château Pardaillan bei Blaye
In Frankreich sind wir schon mehrfach gereist, zuletzt 2008 . Bei der diesjährigen Reise haben wir hauptsächlich Paris und die Île de France, die Regionen Poitou mit La Rochelle und Aquitaine mit Bordeaux sowie Languedoc-Roussillon, Périgord, Quercy und Gascogne erkundet. Da wir eine Rundreise machen, ist auch ein schöner Weg durch Teile der Champagne, das Loire-Tal sowie durch den Limousin und Bourgogne mit vielen Sehenswürdigkeiten das Ziel gewesen.
Wir fahren durch die Eifel, das Hohe Venn und die Ardennen an die Meuse.
Épernay an der Meuse
Wichtige Städte der Champagne wie
Charleville (Bild von 2008)
und
Reims (2008)
haben wir in diesem Jahr wegen des weniger schönen Wetters nicht besucht.
Von Reims aus kann man eine schöne Tour durch die Champagnergärten machen und einen guten Eindruck von der Landschaft gewinnen.
Die großen uns bekannten Namen findet man hauptsächlich in Épernay.
Die kleineren Champagner-Winzer produzieren offensichtlich für Liebhaber und Franzosen in einer schönen Landschaft.
Épernay liegt in der Mitte der Route durch den Anbau des Pinot Noir und des Pinot Meunier. Die Hauptstadt des Champagner hat einen eleganten Innenstadtbereich, der von den guten Geschäften mit dem edlen Schaumgetränk zeugt.
Überall in Frankreich wird am 08.Mai, ein Feiertag, der Beendigung des Zweiten Weltkrieges gedacht. Der Sieg über Deutschland ist der Grande Nation wichtig und der Nationalstolz ist trotz aller politischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten ungebrochen, groß und stark ausgeprägt.
die Feuerwehrjungs sind noch etwas unkonzentriert
In der Champagne auf dem Weg Richtung Paris lassen sich viele typische französische Dörfer und Baudenkmäler finden.
Orbais l´Abbaye in der Champgne
Als jugendliche Erwachsene waren wir mehrfach in Paris und in diesem kleinen Hotel haben wir einen Teil unserer „Vor-Flitterwochen“ verbracht. Der Concierge war sehr, sehr argwöhnisch.
Es lohnt sich aber immer wieder, diese herausragende europäische Großstadt und Hauptstadt Frankreichs zu besuchen.
Hôtel de Ville
Notre-Dame
Seine, Rive Gauche
Pont Neuf mit Blick auf den Louvre
die Concierge
Place Dauphine
Im Quartier Latin hat sich relativ wenig verändert, allerdings ist das Angebot der Restaurants und Bistros „modernisiert“ sowie „internationalisiert“ und viele Cafes bieten ihre Produkte in Pappbechern und Plastikbehältern an.
Place Saint Michel
im Quartier Latin
Selbstverständlich gibt es sie noch, die guten Restaurants und
das Angebot im Deux Magots ist natürlich nach wie vor klassisch gut.
schöner kleiner Buchladen eines frankophonen Kanadiers
Am Champ de Mars ist der Blick auf die Offiziersschule durch ein Friedensdenkmal verdeckt, das für unterschiedliche Aktionen genutzt werden kann, hier für Minderheiten in Birma.
Der darf nicht fehlen
und der Arc de Triomphe auch nicht.
Für die Prachtstraße Champs Élysees vom Place Charles de Gaulle bis zum Place de la Concorde muss man sich einfach Zeit nehmen und sich treiben lassen.
Place de la Concorde
Für Kaffee von Starbucks aus Pappbechern stehen an den Champs Élysees auch Franzosen geduldig an.
Auch Montmartre war natürlich immer wieder Ziel unserer Jugend.
Sacré-Coeur de Montmartre
und gemütliche Ecken
Die bekannten Etablissements am Place Pigalle wirken schon etwas heruntergekommen und verbraucht. Die junge Braut hat offensichtlich noch einen weiten Weg.
In den Tuilerien muss man bummeln, auch wenn sie an einem Sonntag sehr gut besucht sind.
Über die Pyramide am Louvre kann man geteilter Meinung sein. Gewagte Bauwerke gehören aber auch zu Paris.
Mehr gewagte Bauwerke kann man im noch sehr neuen La Défense bewundern.
La Grande Arche de la Défence
Der schönen Stadt Paris kann man nur Glück wünschen!
In der Île de France schauen wir uns diesmal das Jagdschloss im Renaissancestil Fontainebleau und die dazugehörige Kleinstadt an.
Die schmucke Kleinstadt lebt vom Tourismus und hat sonst alle Attribute, die das französische Leben auch ausmachen: eine gut untergebrachte Verwaltung, genug Cafés und Restaurants und einen gut sortierten, lebendigen Markt.
das Rathaus
savoir vivre!
Die große Ebene Beauce um die Kleinstadt Étampes herum ist eine der reichsten Kornkammern Europas. Das Auge wird nicht durch Abwechslung und landschaftliche Reize verwöhnt. Man ist an Friesland erinnert und freut sich auf das UNESCO Weltkulturerbe im Kernland Frankreichs.
Das Tal der Loire, eine der Regionen Frankreichs, haben wir von Sancerre im Osten über Orléans bis Tours kennengelernt. Der Ostteil ist weniger gut besucht, weil weniger attraktiv. Dabei gibt es auch in diesem Loire-Abschnitt hübsche Dörfer, schmucke Kleinstädte und schöne Baudenkmäler.
der Weinort Sancerre im Morgenlicht und -dunst inmitten von Weinreben
die Loire bei Gien
Saint-Benoît-sur-Loire
das romanische Eingangsgewölbe ...
...und die Sakristei...
...der Abteikirche Saint-Benoît-sur-Loire
Sully-sur-Loire
Mairie...
...und Chateau in Sully-sur-Loire
Die großartigen Schlösser, die das Tal berühmt machen, liegen hauptsächlich zwischen Orléans und Angers. Orléans an der Loire lebt von der Volksheldin Jeanne d´Arc. Sie ist allgegenwärtig und wurde um den 08.Mai herum eine Woche gefeiert. Die Stadt wurde 1944 stark zerstört und die Altstadt ist inzwischen aufwändig und anschaulich restauriert. Der Mix zwischen alt, restauriert und neu ist, wie wir finden, nicht immer gelungen.
das Maison de Jeanne d´Arc
die Kathedrale
ein Eindruck aus der Altstadt
das alte...
...und das neue Rathaus gegenüber
Sie darf nicht fehlen!
Man kann nur selten – wie zwischen Blois und Ambois – direkt an der Loire fahren. Die Fluß-Landschaft ist relativ eintönig und die Schlösser sind schwer zugänglich, wenn man einen baulichen Eindruck gewinnen und nicht die Gemächer erkunden will. Eine Schlössertour lohnt sich deswegen hauptsächlich für wirkliche Schlösser-Fans.
Aber man kann gute und schöne Eindrücke von für die Gegend typischen Ortschaften wie Beaugency gewinnen.
die Loire bei Beaugency
kleines aber feines Hôtel de Ville
Clocher St Firmin
malerische Gasse und
schöne Idylle
Von großartiger Schönheit ist das Château Chambord:
Blois ist einen ausgedehnten Bummel wert!
die Kathedrale
das Chateau
Schön anzuschauen sind die Schlösser von Chaumont und Amboise.
Chaumont
Amboise
Tours ist eine sehr ansprechende Stadt, in der man sich sofort wohl fühlt.
Cathédrale
das Château ist vergleichsweise schlicht
altes Fachwerk am Place Plumereau
an solche Kunst muss man sich sicher erst gewöhnen
weniger gelungene Städteplanung
Der Sozialist und Präsident Hollande ist nicht überall beliebt.
Das Rathaus von Tours ist französich gigantisch,
dagegen wirkt das Rathaus von Poitiers geradezu bescheiden:
Bei Tours und Poitiers hat Karl Martell 732 - Gott sei Dank - den Vormarsch der Araber gestoppt. Heute ist Poitiers die Hauptstadt des Départements Vienne in der Region Poitou-Charentes, modern mit historischem Kern. Die Stadt erschließt sich beim Wandern allerdings nicht so leicht.
die Kathedrale
Der Park Brossac, schön an den Wallanlagen mit Blick über das neue Poitiers gelegen, bietet vielen Einwohnern Erholung und den Kindern gute Spielmöglichkeiten.
La Rochelle hat eine interessante Geschichte als Hafenstadt am Atlantik und ist dementsprechend maritim geprägt.
Der alte Hafen mit den drei Türmen ist pittoresk.
die Hafeneinfahrt von La Rochelle
Tour St Nicolas
Tour de la Chaîne
...und der Tour de la Lanterne, die drei bekanntesten Türme von La Rochelle.
Aber auch ein intensiver Bummel durch die Stadt lohnt sich.
ein Teil des Rathauses
schöne Arkaden zum Bummeln
der alte Uhrturm
Die Île de Ré und die Île d´Oléron haben wir wegen Nieselwetters nicht besucht. Das Lagunengebiet südlich Marennes ist wenig spektakulär.
Die Fahrt auf der kleinen, dem Meer am nächsten gelegenen Straße über Palmyre nach Royan lohnt sich nicht: kein einziger Meerblick, viel touristischer Tingel-Tangel – alles ein wenig abschreckend.
Royan ist ein Urlaubsort mit drei Stränden, hübschen und weniger schmucken Uferbebauungen, aber mit schöner Lage am Atlantik und an der Gironde-Mündung.
ein Ferienhäuschen
Hotelanlagen
die moderne Kathedrale passt zu dieser Wohnarchitektur
eine Marina fehlt natürlich nicht
und “Optimisten” gibt es überall.
Die Landschaft am Ostufer der Gironde ist zunächst eintönig. Erst im Zuge der „Hügel-Route“ von Blaye nach Bourg sur Gironde im Weingebiet Bordeaux-Montagne wird es landschaftlich reizvoll und schön.
eine alte, gewaltige Vauban-Festung in Blaye
Wer bei einem solchen kriegerischen Anblick auf einem vielgenutzten Schotterparkplatz so hübsch überlebt, hat eine Erwähnung verdient.
Im Weinanbaugebiet Bordeaux-Montagne wachsen fruchtige Rotweine, die als Côtes de Bordeaux bezeichnet werden, oder auch Côtes de Blaye und Côte de Bourg. Hier gibt es nur wenige Châteaux aber urige Weindörfer.
Château Pardaillan bei Blaye
Nördlich von Bordeaux vereinigen sich Dordogne und Garonne zur Gironde. Hier kann man schnell durchfahren, wenn es der Verkehr zulässt, um möglichst rasch die Médoc-Gegend ab Margaux zu erreichen.
Von Margaux über Pouillac bis Lesparre-Médoc erstreckt sich im Zuge der “Château-Route“ in der Region Poitou-Charente das Haut-Médoc über 80 Kilometer mit vorzüglichen Rebböden, auf denen die berühmtesten Grands Crus Classés und Crus Bourgeois gedeihen. Das Geschäft lohnt sich, wie die vielen schönen Châteaux zeigen.
Haut-Médoc Château Marojallia
Haut-Médoc Château Palmer (nicht Parker, mit den Punkten)
Paulliac Château Pichon Longueville
Paulliac
Haut-Médoc Château Lafitte Rothschild
Haut-Médoc Château D´Estounielle
Haut-Médoc Château Rochet
Haut-Médoc Château Lilian Ladouyse
Man könnte noch mehr Châteaux besuchen, wir haben natürlich nicht überall probiert!
Der Weinbau wird hier in den flachen Landschaften sehr intensiv betrieben. Auch wenn nicht alles liebevoll mit Hand verlesen wird, die Kellermeister sind erfolgreich und produzieren tiefrote, vollmundige und wertvolle Weine.
Bordeaux im östlichen Bordelais ist eine elegante, großzügig angelegte, schöne Stadt mit Stil und auch stilreinen Boulevards.
Kathedrale
der Tour Pey Berland
elegante Stadtansichten
der Place du Bourse
Super-Markthalle
Die Esplanades des Quinconces haben wir uns großartiger vorgestellt
Die Garonne ist hier so breit und tief, dass sogar Kreuzfahrer festmachen können:
Mit diesem Rad kann man Bordeaux sicher auch erfahren. Wer eine rosa-rote Kette nutzt, muss ein interessanter Typ sein.
Östlich von Bordeaux am nördlichen, rechten Ufer der Dordogne, erstreckt sich das seit über tausend Jahren bewirtschaftete Weinanbaugebiet um Saint-Émilion, das man auf der „Kulturerbe-Route“ kennenlernen kann. Saint-Émilion ist wegen der edlen und eleganten Weine, aber auch als UNESCO Weltkulturerbe die berühmteste Herkunftsbezeichnung.
schöner Blick über die Dächer des Ortes Saint-Émilion
Kirche in Saint-Émilion
Im touristisch stark überlaufenen Saint-Emilion gibt es auch kunstsinnige Gastlichkeit.
Das weitläufigste Weinanbaugebiet von Bordeaux, Entre-Deux-Mers, liegt zwischen der Dordogne und der Garonne und kann auf der „Bastiden-Route“ erkundet werden. Man fährt durch weitläufige großwellige Rebanbauflächen und durch urige Weindörfer. Hier haben wir die bescheidenste aber auch niedlichste Mairie gefunden.
In Cadillac an der Garonne im Anbaugebiet Première Côtes de Bordeaux gibt es natürlich auch ein Château.
Die Küstenlandschaft in der Region Aquitaine ist weniger ansprechend. Das gilt für den Naturpark Landes de Gascogne wie auch für die Côte D´Argent mit den wenigen Zugängen zum Atlantik.
am Étang de Biscarosse
Mimizan Plage
Da freut man sich auf Bayonne am Adour und an der Nive, die schöne Hauptstadt des französischen Baskenlandes mit der Vauban-Zitadelle und seiner pittoresken Altstadt.
der Adour mit der Zitadelle gegenüber der Altstadt
das Hôtel de Ville ist auch Theater
eine der Haupteinkaufsstraßen, die Rue Port Neuf
die gotische Kathedrale Ste Marie aus dem 13. Jahrhundert...
...mit ihrem wunderschönen Kreuzgang
Bayonne, ein Straßenzug an der Nive
In Richtung Biarritz fährt man durch Villengegenden mit stattlichen und herrlichen Anwesen. Biarritz ist vornehmlich ein bekannter Badeort für Schöne und Reiche, der aber nur teilweise hochgesteckte Erwartungen erfüllen kann.
Die Häuser mit Meerblick entsprechen unterschiedlichem Geschmack
Spanien im Hintergrund ist noch etwas verhangen.
Rocher de la Vierge
der alte Fischerhafen von Biarritz
Der Strand mit dem Casino
das Bellevue
ein netter frecher Spatz
Teil der Promenade
Biscaya
Von Biarritz aus sind wir durch die Pyrenäen ins spanische Baskenland gereist und haben Nordspanien, Zentralspanien, Madrid, Aragon und Katalonien kennengelernt. Danach sind wir entlang der Costa Brava wieder nach Frankreich ins französische Katalonien um Perpignan eingereist und haben unsere Frankreichrundfahrt fortgesetzt.
Die Costa Brava setzt sich nach der Grenze bei Cerbère als Côte Vermeille fort. Hier wird hauptsächlich Wein angebaut.
Perpignan ist die Hauptstadt des Roussillon aber auch Französisch-Kataloniens und der heißeste Ort Frankreichs. Der spanische Einfluss wird beim Bummel durch die schöne Altstadt immer wieder deutlich.
Die alte Loge de Mer war früher Börse und Handelsplatz. Die Stadt ärgert sich sicher, dass sie eine Pizzeria im Erdgeschoss zugelassen hat.
Das Rathaus wirkt eher bescheiden, die katalanische Flagge ist aber ein Muss. Im Innenhof wirkt sich Frankreich aber selbstverständlich aus.
das Rathaus außen
...und innen
Die Gassen der Altstadt sind urig...
...oder auch lauschig
Der Fluss Tet ist teilweise kanalisiert und dient dem Öko-Klima,
das Castillet ist ganz pittoresk.
Die Cathédrale de St. Jean Baptiste dagegen ist schön, wirkt aber etwas düster im Inneren
Der Canal du Midi verläuft über 240 Kilometer von Sète nach Toulouse. Früher unterstützte er den Handel im Languedoc, heute verkehren hier Urlaubsboote und an den Ufern Fahrradtouristen.
Das Languedoc hat schöne Landschaften mit Weinbau...
...aber auch interessante Gegenden mit Schluchten und mittelalterlichen Dörfern.
bei Minerve
das Örtchen Minerve
Die politischen Regionen Midi-Pyrénées und Aquitaine haben mit Quercy, dem Périgord (auch Dordogne genannt) und der Gascogne sehr ursprüngliche hügelige bewaldete Landstriche mit mittelalterlichen Dörfern und guter Küche und eine schöne Umgebung, um die Seele baumeln zu lassen.
In Castres ist Ausnahmezustand. Die Rugbymannschaft der Stadt ist französischer Rugby-Meister geworden.
Da zieht es den Camino-Pilger weiter!
Albi am Tarn ist bekannt durch Toulouse-Lautrec und hat in der sehr schönen Altstadt mit ihren Backsteinhäuser-Gassen viel anzuschauen.
das Museum Lautrec am großen Hauptplatz
die Markthalle
und das Theater
Das Prunkstück Albis aber ist die sehr eindrucksvolle und größte Backstein-Kathedrale Frankreichs - mit Festungscharakter - an der alles gewaltig wirkt.
Cordes-sur-Ciel, am Steilufer des Cerou und in schöner Landschaft gelegen, ist mehr oder weniger ein nach dem Himmel greifendes mittelalterliches Museumsdorf. Die etwas anstrengende Wanderung durch steile Gassen lohnt sich, wie man sehen kann.
Im schönen Tal des Aveyron in der Gascogne fährt man durch die Gorges de L´Aveyron und an schönen Dörfern und Kleinstädten vorbei nach Montauban. Einige Dörfer lohnen einen Bummel.
Saint Antonin-Noble-Val:
auf einem Hügel gelegen das kleine Örtchen Penne:
Bruniquel
Montauban am Tarn ist die einstige Hauptstadt der Protestantischen Republik Südfrankreichs und wird als kleine Schwester der Regionalhauptstadt Toulouse gesehen.
die Landschaft ostwärts von Montauban
Montauban gibt sich als moderne Einkaufsstadt, das hat auch seine Reize.
die weiße Kathedrale von Montauban
Moissac an der Garonne liegt in einer schönen Weingegend.
die Abtei Saint-Pierre
ein ungewöhnlich gestalteter Chor
und ein Hausboot-Tourist an der Drehbrücke
Cahors am Lot ist die 2000 Jahre alte Hauptstadt des Quercy. Heute ist der Ort für seine Trüffeln, den Wochenmarkt und seine tiefroten, schweren Weine bekannt.
ein Teil der Altstadt von Cahors
die Kathedrale
...mit dem Kreuzgang
die Pont Louis Philippe
das Hôtel de Ville mit Regenschirmdekoration
alte Häuser am Square Olivier-de-Magny
die berühmte und Frankreichs meistfotografierte Pont Valentré an der Lotschleife.
der Lot
Wenn man das Périgord (Dordogne) auf einer Rundfahrt kennenlernen will, sollte man kleine Straßen wählen. Die Landschaft ist herrlich und viele Dörfer sind sehr sehenswert.
Reilhaguet
und dreimal Rocamadour:
die Dordogne
Martel Église
Martel
Montfort
noch einmal die Dordogne
bei diesem Landbäcker gibt es herrliche Baguettes
das Château Commarque
Thiviers, nach eigenem Bekunden die Hauptstadt des Fois Gras
Ein herrlich gelegenes Restaurant in St-Jean-de-Côle, hier werden Köstlichkeiten des Périgord angeboten, natürlich auch Fois Gras. Man mag die Produktionsmethoden beklagen, es schmeckt aber sehr gut!
die Église Saint Jean-Baptiste in St-Jean-de-Côle
eine Gasse...
...und das Château de la Marthonie in St-Jean-de-Côle
Ein schön gelegenes Altenheim in Brantôme
...und das Château
Idylle an der Kirche in Bourdeilles
die alte Mühle von Bourdeilles
das Château
Bourdeilles an der Dronne
Die Landschaften des Périgord, Quercy und der Gascogne sind so schön, dass wir hier später einmal wandern und ausgiebig genießen wollen.
Wir fahren dann durch den Westteil der Region Limosin mit deren Hauptstadt Limoge.
Die Kathedrale und das Rathaus von Limoge sind beeindruckend, die moderne Groß- und Einkaufsstadt hat uns aber weniger gefallen.
Auf dem Weg durchs Land in Richtung Bourges ist uns dieser ungewöhnliche Friedhof in Bersac sur Rivalier aufgefallen.
Anstelle von Familiengruften sind teilweise Glashäuser errichtet. Die Blumen sind aber fast ausschließlich aus Plastik.
Ein sehenswerter Ort ist auch Châteauneuf-sur-Cher wegen der schönen ”Basilique Notre Dame des Enfants”. Diese Kirche ist Kindern gewidmet.
Auch die Portal-Statuen zeigen Apostel mit Kindern
und das Kircheninnere ist hell und freundlich. Hier fühlen sich Kinder sicher wohl, wenn der Priester gut gewählt ist.
Bourges in der Region Centre ist eine blühende Universitätsstadt mit reichem Kulturangebot. Darüber hinaus ist Bourges durch vielfältigen guten Service, wie kostenfreie Shuttle-Busse, sehr bürger- und gastfreundlich.
das Wasserschloss
das Rathaus von vorne...
...und die vornehmere Rückseite
Die Kathedrale St. Étienne erinnert ein wenig an Notre-Dame in Paris.
auch innen eine sehr schöne gotische Kathedrale
Das Mittlere der sehr bekannten fünf Westportale erzählt die Geschichte des jüngsten Gerichts.
Bourges hat eine sehr schöne Altstadt.
der Innenhof des Museums Hôtel Cujas
ein putziger kleiner Eber
der Place Planchat
Palais Jaques Coeur
europafreundlich, nicht nur am Europaplatz
Bourges hat uns als französische Stadt mit am besten gefallen.
In der Nordwest-Bourgogne besuchen wir die Weinorte Auxerre und Chablis.
Das an der Yonne gelegene Auxerre hat schöne Kirchen und eine ansprechende Füßgängerzone.
die Kathedrale St. Étienne
auch das hochgotische Kircheninnere ist sehr beeindruckend
Dieser Kadet war offenbar ein stadtbekannter aber beliebter Nichtsnutz und begleitet einen durch Auxerre.
der Uhrturm
Chablis hat sicher jeder Erwachsene schon einmal getrunken und genossen. Der Ort zu der bekannten Burgunder-Lage ist malerisch und auf Weintouristen vorbereitet.
Ein Château gehört natürlich auch zu einem solch renommierten Ort.
In Troyes in der Region Champagne waren wir schon 2008. Die Stadt hat uns aber so gut gefallen, dass wir unsere Eindrücke vertiefen wollten.
Troyes, Hôtel de Ville
Schindelhaus in der Altstadt
die Kirche Saint Urbain
Die Bürger von Troyes, die wir getroffen haben, wirkten viel selbstbewusster.
das feine alte Hospiz, Hôtel Dieu le Comte
ein Museum
die Kathedrale St. Pierre St. Paul
ein Weinhandel hinter der Kathedrale
die Präfektur
lebendige Altstadt von Troyes
Im schönen, großartigen, eleganten aber auch gemütlichen Troyes lässt es sich gut leben!
Aufgrund der Wetterlage haben wir von Troyes aus die Heimreise angetreten. Frankreich ist ein schönes, geschichtsträchtiges und interessantes Land voller Kultur und ein wichtiger Nachbar in Europa. Wir werden unsere Erkundungen fortsetzen. Nächstes Ziel für eine Feinerkundung ist die Bretagne.
nach oben
zurück zur Seite Reisen 2013
|